Psychoonkologische Beratung
Hilfe und Beratung nach der Diagnose Krebs
Die Diagnose Krebs ist für jeden Menschen und seine Angehörige ein schwerer Schock. Eine Zeit voller Ängste, Sorgen und Hoffnungen beginnt, die für den Betroffenen selber, aber auch für alle ihm Nahestehenden eine harte Belastung darstellen. In dieser Zeit braucht es manchmal mehr als Zuspruch und pragmatische Hilfe. Das vorrangige Ziel der Psychoonkologie ist die Verbesserung der Unterstützung von Krebspatienten und ihrer Angehörigen in allen Stadien der Behandlung und der Nachsorge. Im Fokus steht die Verbesserung der Lebensqualität, indem die Patienten mehr Kompetenz für die Gestaltung ihrer individuellen Lebenswege erlangen.
Psychoonkologische Arbeit unterstützt Patienten und ihre Angehörigen vor allem in der Krankheitsbewältigung.
Das Ziel ist es, dem Patienten und den Angehörigen, bzw. dem nahen Umfeld in der Auseinandersetzung mit der Erkrankung zur Seite zu stehen. Im Rahmen der psychoonkologischen Beratung können auch aufkommende Ängste und Bedenken besprochen werden, beispielsweise die Sorge, Erkrankung und Beruf nicht mehr in Einklang zu bringen. Erfahrungsgemäß können in den meisten Fällen gemeinsam Lösungsansätze gefunden werden, die man im Laufe der Zeit und mit Hilfe erfolgreich im Alltag umsetzen kann.
FAMILIE, PARTNERSCHAFT UND UNTERSTÜTZUNG FÜR ANGEHÖRIGE
Eine Krebserkrankung bringt Veränderungen mit sich – auch für Angehörige, Partner und Familie. Wichtig ist hierbei die Auseinandersetzung mit der Diagnose und dem Aufbau des gemeinsamen Verständnisses für den individuellen Umgang damit von jedem Beteiligten.
SPORTLICHE AKTIVITÄT, BERUF, FREIZEIT UND ERNÄHRUNG
Sportliche Aktivität
Manchen Patienten hilft körperliche Aktivität dabei, ein möglicherweise geschwächtes Vertrauen in die Leistungsfähigkeit des eigenen Körpers wieder zu stärken. Zudem wirkt sie auf viele Menschen seelisch ausgleichend und damit entlastend.
Beruf und Freizeit
Auch für den Beruf und den Freizeitbereich gilt, dass man wie sonst auch auf (positive wie negative) körperliche Anzeichen achten, darauf entsprechend reagieren, Belastungsgrenzen neu herausfinden und für sich neu definieren sollte.
Ernährung bei Krebs
Auch wenn nicht alle Krebspatienten mit Einschränkungen hinsichtlich der Ernährung rechnen müssen, kommt es nicht selten vor, dass ein Gewichtsverlust auftritt. Die Gründe dafür sind unterschiedlich daher ist es für Patienten mit einer Krebserkrankung wichtig, ihr Gewicht im Auge zu behalten und bei einem unerklärlichen Gewichtsverlust das Gespräch mit dem Arzt zu suchen.
Fatigue bei Krebs
Manche Patienten leiden während bzw. nach der Krebstherapie unter einer starken Erschöpfung und einem erhöhten Ruhebedürfnis. Dieser Zustand wird in der Fachsprache „Fatigue“ genannt. Es gibt es jedoch verschiedene Möglichkeiten, um die Fatigue zu lindern. Vor allem ist es wichtig den Patienten zu erklären, dass dies eine normale Begleiterscheinung ist.
In dieser Zeit Hilfe an seiner Seiter zu haben, sich den eigenen Bedürfnissen bewusst zu werden, Tankstellen und Kraftquellen zu suchen, achtsam mit sich und dem eigen Körper umzugehen, ist entscheidend für den Genesungsprozess.
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